TSM genu-san reha Reha-Knieschiene, offen, 47cm lang, blau, 3170

           Gewicht (Gr. M): 320g (3170), 513g (3170-1), 543g (3170-2), 604g (3170-4), 622g (3170-6)

Hilfsmittelpositionsnr. für 3170-1 23.04.01.0003
Hilfsmittelpositionsnr. für 3170-2 23.04.03.0018
Hilfsmittelpositionsnr. für 3170-4 23.04.03.1015
Hilfsmittelpositionsnr. für 3170-6 23.04.03.1017

Die TSM genu-san reha Knieschiene lang, 3170, wird als offene Bandage an der Vorderseite mittels Klettverschluß verschlossen. Sie ist anatomisch geformt und bildet geschlossen eine Patella-Aussparung. Die Kniebandage deckt das Kniegelenk mit dem distalen Oberschenkel und proximalen Unterschenkel (ca. 24cm oberhalb und ca. 21cm unterhalb der Kniemitte; der große Überlappungsbereich hilft bei der Anpassung an starke Oberschenkelumfänge.

Die Besonderheit der 3170 ist ihre dorsale Leichtmetall-Streckschiene, die in jeder Variante enthalten ist. Die Schiene (30mm breit, 2mm stark) dient zur Streckung des Kniegelenks und kann bei einem Rehabilitationsfortschritt aus der Bandage genommen werden und die möglichen Blockierungsschienen gegen einfache Führungsschienen ausgetauscht weden. Die dorsale Streckschiene, sowie die beiden seitlich in Taschen befindlichen Stützschienen werden oben und unten mit 4 teilelastischen Zuggurten fixiert. Diese Zuggurte ermöglichen einen optimalen Kraftschluß von Schiene, Gelenk und Ober- bzw. Unterschenkel.
Bedingt durch die Flexibilität des Materials der Bandage sollte bei Blockierungsschienen die Flexions- und Extensionsbegrenzung um ca. 10° kleiner als gewünscht eingestellt werden. DIe auswechselbaren und je nach Indikation zu wählenden Schienen sind zur optimalen Führung und Stabilisierung von Fachpersonal an die individuellen Konturen von Gelenk- und Schenkelbereich anzupassen.

Die offene Kniebandage ermöglicht eine leichte Handhabung auch dort, wo das Überziehen einer geschlossenen Bandage über den Fuß- und Gelenkbereich nicht oder nur schwer möglich ist bzw. offene Wunden dies nicht zulassen.

Anwendungsbereiche

• traumatische und degenerative Kniegelenksveränderungen
• in der Rehaphase nach Knieoperationen und nach Gipsbehandlungen
• Stabilisierung nach Knieendoprothesen-Implantation
• gering- und mittelgradige Bandinstabilität
• Instabilität bei Arthrosen
• Kreuzbandrupturen
• Rheumatiker und ältere Patienten
• komplexe Instabilität (Schlottergelenk)
• adipöse, ältere Patienten